Generationenspiel «Zeitmaschine bauen!»
SchülerInnen von Real und Sek 1 und 2 suchen ZeitzeugInnen, befragen diese zu deren Jugend und produzieren und veröffentlichen Oral History Kurzfilme daraus. Zu besuchen sie die Leute ab 60 Jahren zu Hause. Die Tonspuren mit den Erinnerungen schneiden sie mit der projekteigenen Software «Z-moviemaker» zu kurzen Clips, die sie beim Zweitbesuch mit Fotos aus den privaten Alben verfilmen. Die Kurzfilme veröffentlichen sie auf Projektseiten und Zeitmaschine.TV.
Oral History, LP 21 und Öffentlichkeit
Das Schulprojekt beruht auf der Methode der Oral History und entspricht wichtigen Zielen vom Lehrplan 21. Es lässt sich drum sowohl als Projektwoche oder mehrwöchiges Szenario im Rahmen des Stundenplanes umsetzen. Den Abschluss bildet oft eine Clip-Show zu Händen von ZeitzeugInnen und Öffentlichkeit - ausserhalb der Pandemie. Das Medienspiel generiert auch eine breite Presseberichterstattung.
Generationenspiel während der Pandemie
Seit Anfang 2020 wurde das Generationenspiel an die Restriktionen und Schutzkonzepte auf Grund der Pandemie angepasst. Dank online-Sequenzen, telefonischen Interviews und jüngeren ZeitzeugInnen konnte es weiter umgesetzt werden. Die unterschiedliche inhaltliche Ausrichtung illustrieren exemplarisch die Filmsammlungen zu den Projekten von 2021 in Bern-Breitenrain und in Biglen im Emmental.
Zeitmaschine für Alt und Jung ausbauen
Während und nach der Pandemie wurde und wird das Spiel weiter augebaut. So erfuhr die Seite Zeitmaschine.TV einen Re-launch und wurde die Film-App Z-moviemaker erweitert. Im Winterhalbjahr 2021/22 werden, beruhend auf Fotos und den rund 1'000 Kurzfilmen aus der «Zeitmaschine», digitale Z-Spiele für Altersinstitutionen und Kinder ab 4 Jahren geschaffen. Neben dieser Zusammenarbeit mit dem Institut für Data Science der FHNW werden die besten Clips in Thematischen Dossiers zu Händen von Schulen gesammelt.
Die Stanley Thomas Johnson Stiftung unterstützt Umsetzungen des Schulprojektes im Kanton Bern.