Zusammen mit vier gewieften Sprachtüftlern und dem Spielkonzept Icon Poet, werden Schülerinnen und Schüler von 8 Sekundarschulen zum Schreiben und Erzählen von Geschichten animiert. Sie sollen mit den folgenden drei Regeln spielerisch, ungewöhnliche, witzige und geistreiche Kurzgeschichten fabulieren.

Die Jugendlichen schreiben auf der Basis eines vorgegebenen Szenarios und fünf gewürfelten Icons, die frei interpretiert und assoziiert werden dürfen, in 180 Sekunden Kurzgeschichten. Nach Ablauf der Zeit werden die Geschichten vorgetragen und durch Mitschüler:innen aufgrund verschiedenster Kriterien bewertet. Idee ist, nach diesem Muster eine Vielzahl von Kurzgeschichten zu schreiben und sich in einem spielerischen Wettbewerb untereinander zu messen. Der Höhepunkt bildet, nach einer schulhausinternen Vorausscheidung, die öffentliche Abschlussveranstaltung.

Die Kulturschaffenden begleiten die Jugendlichen auf diesem Weg in ihren Workshops. Sie bringen keine vorgefertigten Profitexte mit. Sie begeben sich, wie die Schüler:innen auch, auf eine spontane Textentdeckungsreise. - Das zeigt sich im Scheitern, in einem gelungenen Text oder einer tollen Performance. Das spielerische Ausprobieren, zusammen mit den Kulturschaffenden in einem vorgegebenen Rahmen, ist sehr direkt und lustvoll. Die grosse Bühnenerfahrung der Kulturschaffenden zeigt den Jugendlichen, wie man mit einem Text auf der Bühne umgeht - sie vermitteln und spiegeln und lassen die Texte durch eine spannende Performance lebendig werden.