Jugendliche werden unabhängig von ihrem sozialen, ökonomischen und familiären Hintergrund während des 8. und 9. Schuljahres von Studierenden und jungen Arbeitnehmenden begleitet, mit dem Ziel einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Ausbildung zu schaffen. Die SchülerInnen profitieren von der Begleitung eines jungen Erwachsenen. Dieser wiederum gewinnt wertvolle Beratungserfahrung und stärkt die eigenen Soft Skills. Zudem ermöglicht die Zusammenarbeit von RYL! mit Partnerunternehmen den Jugendlichen wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt.

Eine erfolgreich durchgeführte Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) an der Universität München beweist: «Mentoring verbessert die Arbeitsmarktchancen von stark benachteiligten Jugendlichen». Am Fallbeispiel von RYL! wurde untersucht, ob das RYL“ Mentoring-Programm «die Arbeitsmarktaussichten der teilnehmenden Jugendlichen wirksam verbessert». Um diese Frage zu beantworten, wurde ein Feldexperiment konzipiert und durchgeführt. Insgesamt haben 308 Jugendliche aus 19 Schulen an der Feldstudie teilgenommen. Die Studie wurde in verschiedenen Phasen ausgewertet und lief insgesamt über fünf Jahre. Tatsächlich stellte das Forschungsteam vom ifo fest, dass sich der «Index der Arbeitsmarktaussichten von Acht- und NeuntklässlerInnen aus stark benachteiligten Verhältnissen ein Jahr nach Programmstart deutlich verbessert». Alle drei Komponenten des Gesamtindex, die kognitive, nicht-kognitive und motivationale Aspekte messen, werden durch das Programm positiv beeinflusst.

Jede einzelne Mentoring-Beziehung verkörpert unsere Vision eigenverantwortlicher junger Menschen, die sich ihrer selbst und ihrer Potenziale bewusst sind, die Schritt für Schritt und voller Mut ihren Lebensweg gehen und zu einer Gesellschaft beitragen, in der Verantwortung übernommen wird.